Das Ohr isst mit: Bessere Raumakustik für Gastronomie
Über den Projektpartner
Die Schäfers Backstube GmbH in Chemnitz sorgt mit 20 Filialen in Chemnitz, Limbach, Stollberg und Mittweida für leckere Gaumenfreuden. Von süß bis herzhaft wird hier gebacken, was vor Leidenschaft nur so strotzt. Und natürlich vor Geschmack, denn Geschäftsführer Dirk Schäfer achtet streng auf Qualität. Das fängt bereits bei der Herkunft des Getreides an, geht bei der Verarbeitung und dem Backen weiter. Und zwar bis die guten Teilchen über die Ladentheke gereicht werden. Alle Backwaren werden bis heute nach handwerklicher Tradition und Familienrezepten hergestellt. Und da bei der Schäfers Backstube GmbH die Liebe zum Backen wirklich von Herzen kommt, hat Dirk Schäfer für seine Gäste auch ein echtes Herzstück eröffnet. Die neue Unternehmenszentrale beherbergt seit 2022 die Produktion sowie ein Café und Bistro mit Ladenverkauf. Das heißt der große Neubau im Industriestil dient als kompletter Verkaufs-, Kaffee- und Imbissbereich. Ein Treppengang führt in das offene Obergeschoss mit Sitzmöglichkeiten. Damit die Gäste und Feinschmecker in dem neuen Herzstück mit allen Sinnen genießen können, braucht es auch eine akustische Wohlfühloase, die Design, Stil und akustische Wirkung miteinander in Einklang bringt. Ein klarer Fall für die BASEG GmbH, die auf Raumakustik für Gastronomie spezialisiert ist.
Unsere Herausforderungen
Die Killer jeder Raumakustik sind vor allem Glas, Beton und hohe Decken. Denn glatte Flächen reflektieren den Schall und verstärken Nachhall und Lärm. Das Herzstück der Schäfers Backstuben GmbH ist eine Industriehalle mit hohen Decken, viel Betonflächen und einer Front komplett aus Fensterglas. Das ist wundervoll zum in die Ferne schauen, aber hört sich das auch gut an? Mit den richtigen Akustikelementen – ja. Ein Fachbetrieb für Akustiklösungen, wie die BASEG, ist darauf spezialisiert, bei solchen Voraussetzungen für einen perfekten Raumklang zu sorgen.
Als die BASEG in die Planung ging, war das Herzstück der Schäfers Backstube GmbH noch in der Bauphase. Das bedeutete zeitlichen und baulichen Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Gewerken. Denn für die Produktion der Akustiklösungen waren Abmessungen, Abstände und optische Vorgaben für das Design maßgeblich. Die Wandverkleidung der Sitzecke im Obergeschoss sollte mit XXL-Akustikrahmen und Vliesmaterialien realisiert werden. Für den Übergang von Ober- zu Erdgeschoss waren riesige Tapetenwände von ca. 7,00 m x 5,00 m geplant. Das Pflanzenranken-Design der Wandgestaltung soll dabei weitergeführt werden, sodass die Tapetenwände und Akustikrahmen trotz Materialunterschied perfekt ineinander übergehen.
Die finale Umsetzung
Damit die unterschiedlichen Materialien die exakt gleichen Farbtöne aufweisen, wurde die Produktion sorgfältig vorbereitet. Die großformatigen Textil-Sublimations- und Latex-Inkjet-Druckmaschinen wurden individuell eingestellt, um einen fließenden Übergang zu garantieren. So startete das Montageteam der BASEG Anfang 2022 mit der Umsetzung der funktionalen Wandgestaltung. Um ein klangvolles Ambiente zu erschaffen, wurden die riesengroßen Akustikrahmen direkt in der Sitzecke des Obergeschosses angebracht. Zeitgleich tapezierten wir die Wände mit meterlangen Tapetenbahnen. Passgenauigkeit war dabei oberstes Gebot. So konnten die Designs aufeinander abgestimmt und schließlich so angebracht werden, dass sich Akustikrahmen und Tapeten nahtlos ergänzen.